Österreich Anwendbarkeit

Hier können die JVerein-Frischlinge ihre Fragen stellen.

Moderator: heiner

PSL Jan
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Österreich Anwendbarkeit

Beitrag von PSL Jan »

Hallo ,
kann ich eure tollen Entwicklungen auch auf österreichische Verhältnisse übertragen?
wenn nein, ginge das in Zukunft bei der Entwicklungshilfe / Banken usw.?
wenn ja, melde ich mich wieder :)
Jan
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heiner
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Re: Österreich Anwendbarkeit

Beitrag von heiner »

Hallo Jan,

JVerein sollte generell auch in Österreich anwendbar sein. Allerdings kann ich keine Aussagen zur Nutzung von DTAUS-Dateien in Österreich machen. Bei Hibiscus wird es dann aber schwierig. Dort wird ausschließlich mit HBCI gearbeitet. Dabei handelt es sich um einen deutschen Standard, der in Österreich nur von wenigen Banken unterstützt wird.

Welche Anpassungen sind deiner Meinung nach an JVerein erforderlich?

Heiner
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PSL Jan
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Re: Österreich Anwendbarkeit

Beitrag von PSL Jan »

ich find ,das wird ein prima Programm, würde für die rasche Weiterentwicklung auch am Spendenprogramm teilnehmen
muss erst mit unserer Buchhaltungshelferin reden wegen österr. Kontenrahmen
und beim Anlegen der Bank ( wir haben leider auch 2 Hausbanken für den Verein (was Eingang von MBeiträgen betrifft))
ist für die Kontoverbindung 1 Eingabeziffer zu wenig hinterlegt. Wir bauen eine Art Sektionssystem auf und ich möchte Mitglieder
auch in mehreren Sektionen führen können, wie ist das sinnvoll anzulegen?
lg Jan
Boby
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Re: Österreich Anwendbarkeit

Beitrag von Boby »

Welche Anpassungen sind deiner Meinung nach an JVerein erforderlich?
Hallo Heiner,
aus meiner Sicht würde für einen ersten Schritt (Möglichkeit der Erfassung der Bankdaten in JVerein) reichen, die Eingabe und Speicherung von...
- fünfstelligen Bankleitzahlen und
- elfstelligen Kontonummern
zu ermöglichen. Evtl. abhängig von einem Schalter, der bei den Vereinsstammdaten gesetzt wird (DE - as is, AT - 5/11).
Fünfstellige BLZ's in achtstellige Felder zu bringen, habe ich geschafft - aber die 10-stellige Kontonummer kann ich nicht einfach erweitern (obwohl ich schon mit dem Gedanken gespielt habe, in MySQL einfach die Column zu verlängern - wäre das eine Möglichkeit - oder verstirbt mir JVerein dann?)

Der nächste Schritt wäre Zu der generellen Frage des Datenträgerformates in AT , habe ich etwas recherhiert - da ich im IT/Bankenumfeld arbeite, tue ich mir etwas leichter (auch wenn Zahlungsverkehr nicht mein Spezialgebiet ist): Es gibt hier bei uns die Stuzza, welche für die Normierung des Datenträgeraustausches verantwortlich ist. Der seit 1999 geltende Standart in AT heißt "EDIFACT" - und hier gibt es eine Menge an Informationen, was das Datenträgerformat angeht: http://www.stuzza.at/461_DE.66602FD6f03 ... tive2=1757

Ich gehe davon aus, dass das DIRDEB-Dokument (http://www.stuzza.at/1764_DE.66602FD6f0 ... 71a97ec864) das gesuchte ist.
Allerdings - so fürchte ich - wird dies nur von bestimmten (nur für Kommerzkunden bestimmten) Programmen unterstützt - denn wenn ich mir von meiner Bank ansehe, was im Netbanking (Web-Lösung) verarbeitet wird, so lese ich dort (http://www.sparkasse.at/sgruppe/Gemeind ... bankingDTS) nur mehr von CREMUL und DEBMUL.

Bleibt also die Frage, wo wir ansetzen könnten - für Test würde ich mich glatt zur Verfügung stellen :D

Beste Grüße,
Robert
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heiner
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Re: Österreich Anwendbarkeit

Beitrag von heiner »

Hallo Robert,

die Umstellung DE/AT für die Eingabe der Bankverbindung sehe ich als unkritisch an.

Allerdings habe ich bei einer ersten Recherche keine Bibliothek/kein Programm gefunden, mit dem die DEBPAL-Dateien aufgebaut werden können. Hast du die Möglichkeit, eine CSV-Datei mit den Lastschriften zu DEBPAL zu konvertieren oder über ein Web-Portal deiner Bank hochladen?

Heiner
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Boby
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Re: Österreich Anwendbarkeit

Beitrag von Boby »

Hallo Heiner,
was meinst Du mit DEBPAL? Ich kenne den Begriff nicht - und auf Google habe ich auch nichts Passendes gefunden.
Ich werde mal bei meiner Bank nachfragen, ob sie mir eine Muster-Doku geben können, WIE der Datenträger aufgebaut sein muß - und WO ich ihn hochladen kann.

Andere Frage: Unterstützt Hibiscus schon SEPA? Damit sollte der länderspezifische Spuk in Europa ja ein Ende haben...

LG,
Robert
Boby
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Re: Österreich Anwendbarkeit

Beitrag von Boby »

Soeben gefunden: http://www.stuzza.at/9184_DE.6664249f43 ... a0dde19391
XML-CHECKER

Zusammen mit der Firma GEFEG hat die STUZZA die Möglichkeit geschaffen, XML Dateien – wie sie die österreichischen Kreditinstitute von Seiten ihrer Kunden erwarten – auf ihre grundsätzliche Richtigkeit hin zu prüfen. Dabei werden nicht nur rein syntaktische Prüfungen vorgenommen, sondern auch die für die Applikationen notwendigen Abhängigkeiten, Erfordernisse und Restriktionen berücksichtigt.
Dies soll helfen, die nachfolgend notwendigen Tests mit den Kreditinstituten durch weitestgehend standardkonforme Dateien zu erleichtern und beschleunigen.

Achtung, wichtige Benutzungshinweise:
- Personalisieren zum Hochladen und Prüfen
- Der persönliche Bereich ist nur für Sie sichtbar
- Dateigröße kleiner als 20 kB.

Hier geht es zum WebChecker Deutsch.
LG,
Robert
Boby
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Re: Österreich Anwendbarkeit

Beitrag von Boby »

heiner hat geschrieben:Hallo Robert,
die Umstellung DE/AT für die Eingabe der Bankverbindung sehe ich als unkritisch an.
Hallo Heiner,
ich hoffe, Du meinst damit die Suite (Hibiscus, JVerein, SynTax) - und nicht nur die Eigenschaften beim (J)Verein.
Denn dann könnte man die gesamte Funktionalität nutzen, z.B. Mitgliedskonten, Soll-Stellungen und Ist-Buchungen durchführen (Betragsabrechnung) - inkl. Rechnungen schreiben; des gesamten Umfang halt. Dass ich keinen Einzugsdatenträger erstellen kann kann ich (und vermutlich auch einige andere) eigentlich verschmerzen (obwohl das zukünftig ein nettes Feature wäre).

Derzeit stoße ich aber immer wieder an Grenzen, die JVerein auf die nackte Verwaltung von Mitglieder-Stammdaten reduziert - was mir nur wenig mehr bringt, als mein "Excel-File".
Es wäre echt der Hammer, wenn das in absehbarer Zeit möglich wäre - im Moment führe ich halt das Jahr 2012 auf Excel/Papier (was mir im Herzen weh tut, weil ich weiß, zu was JVerein für mich theoretisch in der Lage wäre).

LG,
Robert
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heiner
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Re: Österreich Anwendbarkeit

Beitrag von heiner »

Hallo Boby,
ich hoffe, Du meinst damit die Suite (Hibiscus, JVerein, SynTax) - und nicht nur die Eigenschaften beim (J)Verein.
Da muss ich dich leider enttäuschen. Ich kann hier nur für JVerein reden.

Hibiscus ist ein HBCI-Client. Da HBCI fast ausschließlich auf Deutschland beschränkt ist, hast du wahrscheinlich keine Chancen. Allerdings bringt SEPA da demnächst Abhilfe. Mal sehen.

Heiner
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Boby
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Re: Österreich Anwendbarkeit

Beitrag von Boby »

Also mit IBAN und BIC als alleinige Eingabe könnte ich auch schon leben - ab 2013 werden im Zahlungsverkehr ohnehin die "lokalen" BLZ/Ktonr verschwunden sein, zumindest in AT.

Eines ist mir noch aufgefallen - auch die Kontenrahmen dürften zwischen DE und AT unterschiedlich sein:
Der Österreichische Einheitskontenrahmen ist in 10 Kontenklassen (0 bis 9) gegliedert und folgt dem Abschlussgliederungsprinzip. Durch seine ausschließliche Ausrichtung auf die Finanzbuchhaltung trägt er dem Prinzip des Zweikreissystems Rechnung.

Die Konten 0 bis 3 gelten hierbei als Bestandskonten, 4 bis 8 als Erfolgskonten.

Klasse 0: Anlagevermögen und Aufwendungen für das Ingangsetzen und Erweitern eines Betriebes
Klasse 1: Vorräte
Klasse 2: Sonstiges Umlaufvermögen, Rechnungsabgrenzungsposten
Klasse 3: Rückstellungen, Verbindlichkeiten und Rechnungsabgrenzungsposten
Klasse 4: Betriebliche Erträge
Klasse 5: Materialaufwand und sonstige bezogene Herstellungsleistungen
Klasse 6: Personalaufwand
Klasse 7: Abschreibungen und sonstige betriebliche Aufwendungen
Klasse 8: Finanzerträge und Finanzaufwendungen, a.o. Erträge und a.o. Aufwendungen, Steuern vom Einkommen und vom Ertrag, Rücklagenbewegung
Klasse 9: Eigenkapital, unversteuerte Rücklagen, Einlagen Stiller Gesellschafter, Abschluss von Evidenzkonten
Ist vermutlich kein großes Problem, denn die paar Sachen die ich zu verbuchen habe, suche ich mir zusammen.
Wollte nur darauf hinweisen - könnte nämlich bei größeren/komplexeren Vereinden dann durchaus ein Thema sein.

LG,
Robert
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