MySQL "Alternative" : Cloud

[palinkas]

will man jverein von mehreren Geräten aus nutzen kann man sich ja MySQL bedienen - oder die Daten in der Cloud ablegen. Insbesondere wem mangels Kenntnis MySQL zu kompliziert ist für den bieten Box, Dropbox, Sugarsync, TeamDrive, Ubuntu, Wuala (um einige in alphabetischer Reihenfolge zu nennen) ggf eine Alternative.

'Dropbox' ist hier ein beliebtes Beispiel. Wie die Suche im Forum aber auch ergibt bestehen dort durchaus (und zu Recht) Bedenken bzgl der Datensicherheit. Es gibt ja aber auch einige Anbieter die lokale Verschlüsselung anbieten, so dass man beruhigt Personendaten dort ablegen kann (Stichwort: Bundesdatenschutzgesetz).

Prinzipiell kann ich ja jverein so einrichten, dass ein "beliebiges" Verzeichnis auf der Festplatte für die Datenspeicherung verwendet wird. Das ist hier beschrieben: http://www.jverein.de/faq.php. Damit man aber die Datenbank in der Cloud tatsächlich 'online' nutzen kann und nicht einfach den USB-Stick für den Datenaustausch ersetzt sollte man folgende Parameter berücksichtigen:

- die "Umleitung" des Datenpfads funktioniert(e) nur wenn der Name des Zielverzeichnis keine Leerstelle enthält (zumindest unter Linux (Ubuntu 11.04),
- die Cloud-Lösung sollte eine einfache, automatische Synchronisation zwischen dem Vereinsdaten-Verzeichnis (z.B. /home/<username>/.jameica) und dem Cloud Verzeichnis auf der Festplatte (z.B. /home/<username>/Ubuntu One) erlauben.

Dann registriert man sich einmalig beim Cloud-Anbieter seiner Wahl (z.B: mit der UserID "Vereinsname"). Mit dieser 'einmaligen' UserID plus zugehörigem einmaligen Passwort installiert man sich den Client des Cloud-Anbieters seiner Wahl auf allen betroffenen Rechnern und richtet die Synchronisation entsprechend ein.

[heiner]

Zu bedenken ist noch, dass Jameica/Hibiscus/JVerein keinen Multi-User-Zugriff unterstützen.

Heiner

[palinkas]

Zu bedenken ist noch, dass Jameica/Hibiscus/JVerein keinen Multi-User-Zugriff unterstützen.

Heiner

Stimmt - weshalb der Title des Beitrags auch "leicht" irreführend ist. Die beschreibene Variante ist natürlich nur eine Schmalpur-Lösung. Quasi 'Multiuser-Implementierung für Arme'

Wobei jedem klar sein sollte, dass diese Implementierung trotz Verschlüsselung und 'sicherer' Cloud natürlich auch Risiken hat - nicht umsonst gibt es das Konzept mit UserID&Passwort. Geldkarte&PIN ist normalerweise auch immer an eine Person gebunden .... Und in diesem Fall teilen sich ja mehrere Personen eine Identifikation ... da gehört natürlich eine ordentliche Portion Vertrauen dazu.

[unex]

Das ist auch bei der MySQL Lösung der Fall. Es darf immer nur einer zur Zeit mit dem Programm arbeiten. Für Vereine reicht das so aus. Schön ist es, dass man die Daten bei der Verwendung von MySQL auch ausserhalb des Serverstandorts nutzen kann und die Netzwerkslast dabei gering gehalten wird.

[Stefan19]

Hallo,

Vorab: ich denke, die Nutzung von JVerein von mehreren Standorten/Rechnern aus wäre schon noch mal eine wesentliche Erleichterung für die Vereine.
Dabei reicht es m.E., dass der Kassenwart das alleinige Schreibrecht hat, die restlichen Vorstandsmitglieder aber nur lesenden Zugriff.
Ich finde den Umgang mit JVerein so benutzerfeundlich, dass ich insbesondere die Recherchemöglichkeiten (z.B. Kontoauszüge, Mitgliederdaten) allen Vorstandsmitgliedern in die Hand geben möchte.
Das Bereitstellen von Auszügen/Listen kommt an diese Funktionalität bei weitem nicht heran. Und der Austausch mittels USB-Stick ist m.E. keine Alternative...

Wie haltet ihr es in diesem Zusammenhang mit dem Thema "Sicherheit"?
Ich denke, technisch kriegt man das Ganze schon irgendwie hin (entweder mit SSL oder über TrueCrypt-Verschlüsselung).

Wie sichert ihr Euch gegenüber Euren Mitgliedern ab?
Ist es das "Gleiche", ob man personenbezogene Mitgliederdaten (Kontoinformationen) lokal oder in der Cloud abspeichert?
Reicht da eine allgemeine Erlaubnis des Mitglieds zur "Speicherung, Verarbeitung und Nutzung seiner personenbezogenen Daten"?
Trage ich als Vorstand das Risiko dafür, dass der Server des externen Hosters gehackt wird?
...soll ja ab und zu vorkommen (grins)

Gruß
Stefan

[andy1980_2]

Eine Benutzung der Software von mehreren Usern (auch gleichzeitig) wäre aus meiner Sicht auch sehr sinnvoll.

Wieso ist der Zugriff von mehreren (bei Verwendung der MySql Lösung) nicht möglich? Wird damit verhindert, das "gleichzeitig" an einem Datensatz gearbeitet wird? (Wir haben einige Softwareprodukte auf Java/MySql sowie PHP/MySql Basis im Einsatz - der gleichzeitige Zugriff ist hierbei überall möglich. Dass 2 Benutzer an einem Datensatzarbeiten wird bewusst in Kauf genommen bzw. auf Grund eines nur sehr kleinen Benutzerkreis kann dieses Problem als überschaubar eingestuft werden).

Bei uns sollten Schriftführer und Schatzmeister auf das System schreiben, die anderen lesend, Zugriff haben.

[heiner]

Weiteres Problem: Es gibt keine Benutzerverwaltung. Damit haben alle Benutzer die gleichen Rechte. Das ist sicher nicht gewollt.

Heiner

[r__h]

Das ist sicher nicht gewollt

jein ... ich z.B. könnte das managen, nur der Obmann und ich als Kassier hätten Zugriff, das wäre unproblematisch (ist übrigens bei der Datenbank unseres Dachverbandes ähnlich, blöderweise weiß man dann nie, wer was eingegeben hat und wer ev. einen Fehler gemacht hat).

alle Anderen user könnte man mit .htaccess aussperren oder mit einem einfachen script

aber ich verstehe schon, ohne ordentliche user-Verwaltung ist das riskant

[heiner]

.htaccess

Was willst du damit machen? Jameica ist kein PHP-Script oder sonst eine Web-Applikation.

Heiner